Donnerstag, 29. März 2012

Hans im Glück - Auckland

... anschließend an den letzten Post knüpfe ich an. Gespannt wartete ich die Nacht ab und konnte es kaum erwarten am 11.3 bei dem ersten Gastgeber Chris einzuziehen. Nach einer Stunde war das Geschichte, da ich nicht auf einer Müllkippe meine restlichen Tage verbringen wollte. Doch recht enttäuschte verbrachte ich wieder eine weitere Nacht gleich vor der Bücherei. Ich wollte eigentlich einfach nur irgendwo unterkommen. Der zweite Anlauf war dann der Treffer in die goldene Mitte. Ich traf mich mit Sally, ihrem LAG Steve, Phoepe und Raphaella beim Volvo Ocean Race am Hafen. Es war ein ungewohnter Moment in ein Familienausflug/leben zu stoßen. Bett, Essen alles da und so schlief ich die erste Nacht im meinem "eigenen" Zimmer hervorragend.


 Garten oder Dschungel?

 Gartenbewohner

Am nächsten Morgen wurden Pläne für die Renovierungsarbeiten besprochen und nach ein paar Tagen war ich schon voll im Familienleben eingespannt. Abend auf die Mädels aufpassen, irgendwas reparieren, kochen und malern. So genoß ich die erste Woche in ungewohnter Lebensqualität! Nach nun schon fast 3 Wochen wurde über kurze Zeit die Beziehung zu jeden einzelnem Familienmitglied inniger und ich tue mein bestes als "Aushilfssohn".

 "Rafe" mit innovativer Gitarrentechnik

 Kater Ressa, schläft immer fein bei mir im Zimmer
 Phoebe ist Startklar für die kommende Hockey Saison

 ein schlechtes Foto, aber eine spitzen Familie

Hier in einer solchen schönen Gegend untergekommen zu sein ist fantastisch, die Krönung jedoch kam am Wochenende. Es hieß "kommst du mit aufs boot Torsten" - "klar". Nach typischen wilden Kiwi Organisationstalent sind wir dann doch Mittag zum Hafen aufgebrochen um mit 15 leuten mit der älteren Yacht etwas cruisen zu gehen. Wir waren auf das Volvo Ocean Race gespannt und ich war sehr von den großen Segelschiffen beindruckt. Es waren hunderte von Leuten mit ihren Booten auf dem Wasser und so wurde es dann bei dem Hafenrennen zum Spektakel. Tröten, Piffe und Jubel, vorallem von unserem Boot spornte anscheinend das Neuseeland Team "Camper" so an das diese das kurze 1 Runden Rennen gewann. Nach der Siegerfeier auf dem Wasser zwischen alle den Booten ging es dann von dem atemberaubendem Ausflüg zurück nach "Haus".

 Captain Steve

beeindruckende Manöver

"Cruiseteam"

Gewinner "Team Camper" im Hintergrund

Siegerehrung zwischen zahlreichen Booten
 
Die Kids sind fleißig in der Segelschule und so lerne ich als absoluter Nicht-Segler bei Vorbereitungen mit den Mädels! Währendessen die 2 Mädels auf dem Wasser sind gibts es Blue Cheese und Beer Picknick mit Sally und Steve.
So kann man das Leben genießen!

Nach recht langen Renovierungsarbeiten und Überstunden ist mir klar geworden, " ne Malerumschulung wirds in Zukunft nicht" ;) ! Dennoch sind die 3 Zimmer und der Treppenaufgang nach unzähligen Schichten und 3 verschiedenen Farben recht gut gelungen. So hieß es "Day off"
Super spontan ging es heute zum Rangitoto [Renngitoto] Vulkan. Schnell die Fähre genommen und 20min entfernt von dem superstressigen Downtown an der absolut von keinen Medien und Läden berührten Vulkaninsel anzugekommen! Eine Wanderung zum Gipfel und Krater und dann schnell den Berg runter gejoggt um noch etwas Zeit an einem kleinem Strand zu verbringen. Es hat sich so gelohnt das Bier mitzubuckeln und es dann noch kalt am Strand zu vernichten! Absolut klasse Ausflug, dann aber war schneller Rückweg angesagt, es hieß auf die Mädels aufpassen.

 Lava Höhlen

atemberaubender Ausblick auf "busy Auckland"

Sonne, Strand ... Bier
 
 Vulkan Rangitoto

Die nächsten Tagen werden hoffentlich ähnlich schön so ist ein 2 Tages Segelturn geplant und am Sonntag gehts noch mal einen ganzen Tag surfen an die Westküste.
Ich habe auch zum Glück mein Auto verkauft bekommen, wenn auch zu einem niedrigen Preis konnte ich aber "Dino" in gute Hände eines Letten geben.
Dann aber am 4.April geht es endlich nach Australien und dort werde ich mit Paul wieder zurück auf der Straße sein! Bis dahin gebe ich ab. Vorraussichtlich letzter Beitrag aus Neuseeland danach gibt es Aussi Geschichten.



Cheers Torsten

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