Sonntag, 29. Januar 2012

Roadtrip Teil2

Moin moin,
da habe ich mir jetzt etwas eingebrockt indem ich mit dem letzten Post so viel Erwartungen für den nächsten geweckt habe. Ich gebe mein bestes.
In den letzten Wochen habe ich wieder eine Menge erlebt! Wie bereits erwähnt bin ich am 16. Jan erfolgreich in Nelson angekommen. Um dann an Werkzeug etc. ran zukommen habe ich den Sohn von meinem Boss kontaktiert. Scott der hier in der Nähe von Nelson für die bevorstehende Motocross Saison in Neuseeland trainiert konnte mir zum Glück helfen. Gesagt getan, ich bin zu der Farm in Motueka gefahren und Scott stellte mir alle Leute vor und ich konnte mein Auto reparieren und für ein paar Nächte übernachten, Dusche, Waschmaschine alles da! Am nächsten Tag ist dann mehr und mehr bei mir durchgesickert das ich auf der Farm von Josh Coppins gelandet bin! Erfolgreicher Internationaler Motocrosser der erst vor geraumer Zeit seine 15 jährige Karriere beendet hat! Pokale und Auszeichnungen fand ich dann Tonnenweise.
Was stand natürlich am nächsten morgen auf dem Plan – Motocross Training. Yeah, Trainingszeiten stoppen und ne Menge MX Action umsonst! Die Kamera konnte da nicht im Rucksack bleiben und hier ist die versprochene MX Action, ich hoffe eure Erwartungen erfüllen zu können

 #442 Scott Columb

Scotty auf einer 250er Suzuki

Scotty

Trainingszeit für Jared auf einer 450er Kawasaki

 #6 Josh Coppins

Josh auf einer 450er Yamaha

Josh step down


Ja warum bin ich dann am 29. Jan immer noch hier? Angefangen hat es mit einen kleinem Job die Zufahrtsstraße zur Farm zu mähen, da ich mich nicht zu dumm anstellte kam ein Job nach dem anderen und somit habe ich mir ein paar Dollar für den Flug nach Hause bereits sparen können! Dusche, Waschmaschine, Internet, Familienessen -  alles umsonst! Der Vorteil eine Garage von einem gesponsertem Sportler auszumisten ist eine Menge abzustauben. Ich habe noch keine Idee wie ich das Zeug nach Hause bekomme aber wir werden sehen! Nach 10 Tagen Trecker fahren, Mist schaufeln, MX Track Wartung, Unkraut sprühen, ausmisten und Reinigungsarbeiten habe ich dann eine meiner ersten Mehrtageswanderungen geplant. Recht gut vorbereitet bin ich am 28. Jan früh zum Abel Tasman Coasttrack aufgebrochen und habe auf den ersten Metern auch gleich einen deutschen Begleiter gefunden. Nicht so schlecht alleine ist es doch manchmal langweilig! So haben wir einige Stationen übersprungen und sind nach 30km schon eher am Ende des Tracks gewesen. Ziel: Bark Bay. Einer meiner besten Erlebnisse, eine Strand wie aus dem Bilderbuch, warmes türkisfarbenes Wasser, Zeltplatz ohne Sandflies, Warm, Sonne....Paradies! 

 Abendbrot nach dem Schwimmen mit Dominik

"Split Apple Rock"

 um das Paradies nochmal etwas zu verdeutlichen

Ehrlich, ich wollte so recht dort nicht mehr weg, aber in der nächsten Bucht hat am nächsten Tag das Wassertaxi auf mich gewartet so habe ich eine Abkürzung bei niedrigen Gezeiten genutzt um dann nach nur 5km am Strand zu entspannen und baden zu gehen! 

 
Wassertaxi

2.50pm hat mich das Boot am Strand abgeholt und ich bin in der Nähe vom Parkplatz abgesetzt wurden. Die restlichen 5 km zurück zum Auto und Heim essen!

 So nun sitze ich hier in der klinisch reinen Werkstatt vom Josh wo ich meine letzten Abende mit Ginger Beer und DVD´s verbracht habe! 

 Werkstatt

Airport bei Motueka

Am Montag gibt es nochmal einen großen Job und dann am Dienstag 2.00pm bringt mich die Fähre dann nach 8 Monaten wieder auf die Nordinsel zurück!
In dem Fall hat mich zum "Glück" Sharah verlassen und ich konnte die tolle Zeit hier genießen und war an niemanden gebunden.
Bis dahin suche ich weiter nach Mitreisenden, wir werden sehen.

Cheers

Torsten

Samstag, 21. Januar 2012

Roadtrip Teil1

Bonjour liebe Familie und Freunde
Am 09.01.2011 bin ich endlich aufgebrochen und Ich bin mit Sharah zur Westküste gestartet. Die ersten Ziele waren Skippers Canyon und Wanaka. Skippers Canyon ist wohl einer der schönsten Orte rund um Queenstown - Berge, Tierwelt, reisende Flüsse und atemberaubende Straßen machen es zu einen besonderen Gebiet. Wir sind mit dem Van nicht allzuweit vorgedrungen und ich wollte vor dem Trip das Auto etwas schonen, ich erlebe das später nocheinmal, mehr dazu später.
Weiter nach Wanaka sind wir am See hängen geblieben und haben unsere Balance auf einer slack line geübt. Erste Nacht alles gut, etwas gewandert, geschwommen, gekocht und geschlafen. Schnell in die Puzzling World dann weiter an die Westküste beginn herrlicher Straßen im Dschungel und erste Kontakte mit der Tasman Sea.

 Jackson Bay

Lagerfeuer bevor die Sandflies zuschlugen

Nachdem wir superfrische Fish&Chips genossen haben, haben wir wohl den Ruf der Westküste etwas unterschätzt. Gefühlte 1000 Sandflies im Auto. Oh Mann nicht schon wieder, es war so lästig das wir die Flucht ergriffen haben und versuchten die Biester aus dem Auto zu bekommen. Nachdem Ich dann im "Nachtkleid" 30km mit offenen Fenstern gefahren bin. Haben wir Sie wieder geschlossen und dann im Morgen in einer Sauna und mit ca 100. Stichen auf zu wachen...ahhh es war Kacke!
Gut, nach dem Dilemma haben wir wieder gute Laune generiert und dabei geholfen hat uns der Ausblick auf den Fox und Franz Josef Glacier. Wanderungen und der gemeinsame Entschluss ein Hostel aufzusuchen war die beste Entscheidung.


Fox Glacier


 See unterhalb vom Franz Josef Glacier

Nach einer Nacht in einem superschönen Hostel ging es weiter nach Hokatika. Ein regnerisch schöner Tag mit unterschiedlichen Eindrücken von Ocean, See, Hängebrücken und in Greymouth dem wohl komischsten Hostel in dem ich je geschlafen habe!

Tasman Sea


Hokatika Gorge


Dschungel Straße


Nach dem das Wetter nicht wirklich besser wurde folgte ich dem Tipp meines Bosses und wir sind über den Arthurs Pass National Park an die Ostküste gefahren.


Warum den Wasserfall nicht über die Straße?

350km später Ostküste.
Erschütternde Eindrücke nachwievor in Christchurch, wir hatten eine gute Nacht am Süd Pazifik.

 "schnell" an die Ostküste

Zurück an die Westküste vorbei an Hanmer Springs, Wanderungen und zurück nach Greymouth. Diesmal in einem anderen sehr guten Hostel.
Ab weiter in Richtung Norden vorbei an den Pancake Rocks zu einem der besten Orte an der Westküste. Paparoa National Park, Lime stone und etwas angsteinflößende Höhlen.

Gestein welches aussieht wie aufeinandergestapelte Pancakes.

mehr Pancakes


Seal, da habe ich endlich einen gesehen

 Cape Foulwind

Cape Foulwind

Blue Duck, keine Ahnung warum Blue!



Lime Stone Höhle

Lime Stone Höhle

 ohne Blitzlicht war es verdammt dunkel
 
Urig und man hat seine Hand vor den Augen nicht gesehen!

Naturgeschützte Spinnen - Eier

Auf dem Rückweg nach Westport war dann mein Auto der Meinung Gänge zu wechseln wie andere zwinkern. Auf den Versuch nach Nelson zu kommen um technische Unterstützung zu bekommen sind wir dann auf halber Streck nach 200km mit 60km / h auf der Landstraße angehalten um in Murchinson zu übernachten. Nebenbei bemerkt hatte ich keine Lust mehr Kurven zu fahren, komisch für mich aber glaubt mir nach ca 2000km mit ca 1 Mil. kurven mit einem 20 Jahre alten Van, da ist es auch bei mir aus. One Way Brücken gehören an der Westküste zu Alltag wir überquerten sicher 50 davon!


hier eine der Exemplare mit Eisenbahn

Nach der Pause sind wir dann am Sonntag doch noch recht gut in Nelson angekommen. 
Dort verließ mich auch vorzeitig Sharah was sich im Moment als Glück im Unglück raustellte! Mehr dazu im Teil 2! Noch zu dem Anfang, ich fliege Ende Februar wieder nach Queenstown zurück um Freunde und meine Firma zu besuchen um dann Freebies von meinem Boss ab zufassen, unter anderem eine 4x4 Skippers Canyon Tour! Und Urlaub vom Urlaub, hahaha!
Soviel dazu, im nächsten Teil erwartet euch pure Motorcross Action, seit gespannt!

Sonntag, 8. Januar 2012

Zurück auf die Straße

Heute: Erstes Weihnachten außerhalb vom Elternhaus. Ich hatte ein sehr schönes Weihnachtsfest, alle meine Mitbewohner haben verschiedene traditionelle Gerichte gekocht und ich hatte das beste Weihnachtsbuffet aller Zeiten. Von Japanischen Curry, über Kiwi BBQ, englischen Schinken gab es dann zum Dessert Dresdner Glühwein. Nach ein paar Stunden saßen dann nur noch die harten Gesellen am Tisch und es wurden Pläne für den 25.12 geschmiedet. Gemeinsam kochen, entspannen und eisige Cocktails auf dem Balkon bei 30°C genießen.
Ungefähr so verlief auch Silvester und meine Abschiedsfeier im Haus die gestern statt fand. Und genau in dem Monat Dezember sind mir dann die Leute auch wirklich ans Herz gewachsen. 
Jedoch breche ich in 2 Tagen auf um die absolute Freiheit zu genießen, mit ihren Vor - und Nachteilen.
Ich halte Ausschau nach einem Mitreisenden, ich habe auch schon 2 Kandidaten.

Wie versprochen, etwas verspätet bin ich heute mit einer kleinen Videozusammenfassung von den letzten 4 Monaten am Start. Ich hoffe ich konnte die Impressionen so einfangen das Ihr ein Teil von Queenstown erleben könnt.

Film ab....

TG



After the 2nd Winter, we can´t wait for summer. Good views, fun and a lot mountainbiking. It is enough after 7month QT, so I hit the road again, new impressions and live like everday is a sunday...more coming up next! Cheers